Samstag, 24. September 2016

Der Weltenbaum Teil 13: der mysteriöse Torus

Zum Thema der Fraktale möchte ich hier noch ein Beispiel geben. Eine bestimmte Form ist nämlich universell anzutreffen und repräsentiert ein wichtiges Prinzip: die Apfelform links im Bild - oder wissenschaftlicher gesagt, der Torus. Auf welchen Ebenen er anzutreffen ist, und was das mit dem Weltenbaum zu tun, hat, zeige ich hier:



Mittwoch, 21. September 2016

10 große Kritikpunkte an der Bibel, die in verschollenen Evangelien aufgeklärt werden

Es gibt ja viele allseits bekannte Kritikpunkte an der Bibel. Warum ist Yahweh so eifersüchtig? Warum ist er überhaupt ein "Mann"? Und dann erst die unrealistische Geschichte der Arche Noah, und die noch unrealistischere "jungfräuliche" Geburt Jesu. Und warum fehlt im Christentum die Reinkarnation? Tatsächlich werden diese und noch mehr Punkte allesamt in den frühchristlichen Schriften aufgeklärt, wie ich hier zeigen werde!

Wie das möglich ist? Nun, ich spreche hier von jenen Schriften, die damals, als man die Bibel zusammenstellte, unter den Tisch fielen. Diese Auswahl, die erst Jahrhunderte nach Jesu Tod stattfand, wurde auf haarsträubende weise begründet: "So wie es 4 Winde und 4 Himmelsrichtungen gibt, so muss es 4 Evangelien geben", so der Bischof Irenäus. Forscher wissen heute, dass es viel mehr Evangelien  gab, die die Amtskirche so weit wie möglich verbrennen liess, samt den Ketzern, die sie lasen. Allen Widerständen zum Trotz sind vor nicht langer Zeit in einem kleinen Ort in Ägypten doch wieder Exemplare aufgetaucht - die Schriften von Nag Hammadi!

Also Punkt für Punkt:

Mittwoch, 3. August 2016

Der Weltenbaum Teil 12: Die Schöpfung ist ein Fraktal!

Ich habe also gezeigt, dass alle Religionen die Schöpfung als Baum, Blitz, Flussdelta u.ä. beschrieben haben. Und man stellt fest: das sind alles sogenannte fraktale Strukturen, die sich dadurch kennzeichnen, dass jeder beliebige Teil daraus aussieht wie das Ganze - die selben Prinzipien und Eigenschaften wiederholen sich auf kleineren Skalen immer wieder! Wenn die Schöpfung ein Fraktal ist, ist diese sogenannte "Selbstähnlichkeit" tatsächlich in den "heiligen Schriften" in Bezug auf die Schöpfung beschrieben? Ja, und das belege ich in diesem Artikel!

Montag, 1. August 2016

Der Weltenbaum Teil 11: in der Philosophie

Platon, Neuplatonismus und Weltenbaum, Baum des Lebens
Platon
Das Prinzip des Weltenbaumes ist in der Philosophie am besten von den Neuplatonikern beschrieben worden, die, angeführt von Plotinus (Plotin), die Ideen des großen Platon genauer ausformulierten. Eine Hauptfrage war dabei: wie entstand die Vielfalt unserer Realität aus "dem Einen" (Wikipedia).

Hier kommt wieder der Begriff der Emanation ins Spiel: aus dem einen Urbewusstsein spalten sich demnach fortlaufend immer kleinere Bewusstseinsteile ab. Wie beim Dao (voriger Artikel) wird das "Ausfalten" des Seins aus dem Einen beschrieben, wodurch unsere Realität entsteht. Aus dem Wikipediaartikel zum "Einen":
Das Differenzierte ist nur die Ausfaltung von etwas, das im Undifferenzierten auf eingefaltete Weise vollständig enthalten ist. Durch den Hervorgang oder das Ausfließen tritt eine Vielzahl von Eigenschaften zutage. (Q)

Dienstag, 12. Juli 2016

Der Weltenbaum Teil 10: Die Rückkehr der Seelen

Können wir den Apfel wieder an den Baum kleben? 

Das ist es was wir zu Weihnachten symbolisch tun, wenn wir die verloren gegangenen Äpfel, die wir selbst sind, wieder an den Baum hängen, als eine Umkehr und Wiedergutmachung einer verloren gegangenen Verbindung. Das ist der Sinn von Religion, was "Rückanbindung" bedeutet. Das ist das eigentliche Weihnachtsgeschenk, das sich die Menschen (irgendwo tief im Unterbewusstsein natürlich) wünschen. Auch wenn wir meistens nur Socken bekommen.

"Im Mittelalter behängte man den Baum, der durchaus auch ein Laubbaum sein konnte, mit Äpfeln. Noch Anfang des 20. Jahrhunderts gehörten Adam und Eva sowie eine Schlange zum traditionellen Christbaumschmuck in Norddeutschland, da der 24. Dezember in der Liturgie der Gedenktag Adam und Evas war."(Q, Q) Wenn man an die Schlange denkt, sieht man die Girlanden um Weichnachts- und Maibaum mit neuen Augen! Und was ist ein Weihnachtsbaum anderes, als der Versuch, einen Baum aus Licht nachzuahmen (Lichtanalogie)?

Dienstag, 28. Juni 2016

Der Weltenbaum Teil 9: Daosimus, Islam, Göttersturz

Der Weltenbaum im Daoismus

Eine der faszinierendsten Abbildungen des Weltenbaum-Konzeptes ist diese unten aus dem daoistischen Mystizismus, gerade weil es kein Baum ist, sondern weil es unmissverständlich um Bewusstsein geht. Die Abbildung stammt aus "Das Geheimnis der goldenen Blume", einem daoistischen Klassiker aus dem 17. Jahrhundert. 
Bewusstsein als fraktale Struktur - eine daoistische Variante des Weltenbaumes
Bewusstsein als fraktale Struktur - eine daoistische Variante des Weltenbaumes (Q)

Jemand kommentiert ganz richtig:

Dienstag, 14. Juni 2016

Der Weltenbaum Teil 8: Maya und Azteken

Die Maya und Aztheken

Bei den Aztheken gibt es den allumfassenden Ometeotl, was "Zwei-Gott" heisst. Ein Forscher deutet das (meiner Meinung nach ganz richtig) als "Herrr der Dualität" - in ihm sind alle Gegensätze vereint (das selbe drückt Zeus/Jupiter mit seinem Vajra aus! Artikel). Er thront im "13. Himmel", jenseits der niedrigeren Gottheiten. Nichts ist über seinen Anfang bekannt, ausser dass er sich aus sich selbst erschaffen habe. Aus dem 12. Himmel sendete er die Seelen der Menschen herab (Q, Q).

Coyolxauhqui mit
abgetrennten Armen und Beinen
Dieses Heruntersenden wird auch hier wieder als eine Zerstückelung dargestellt, und zwar im Mythos des Aztekischen Hauptgottes Huitzilopochtli, den ich ja schon weiter oben mit Zeus verglichen habe. Mit seiner "Blitzwaffe", die als Schlange dargestellt wird, zerstört er, unmittelbar nach seiner Geburt, seine Schwester Coyolxauhqui in einer himmlischen Schlacht, und ihre Teile purzeln hinunter bis in die Unterwelt. So wird Bewusstsein geteilt!

Faszinierenderweise sind die Tempel der Azteken und Maya exakte Repräsentationen dieses Mythos: