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Montag, 28. September 2015

Eckhart Tolle: Universum und Bewusstsein spiegeln sich

Ich habe dieses Video von Eckhart Tolle gesehen, und ich bin happy dass er genau das bestätigt was ich vor kurzem in der Reihe zu Gedanken beschrieben habe, nämlich wie das Universum ein Symbol ist für unser eigenes Bewusstsein. Hier das Zitat zum Nachlesen, oder schaut gleich das darunter eingebettete Video an. Das selbe beschreibe ich (viel ausführlicher) hier im 6. Teil der Reihe:
Gedankenteilchen und ihre Relativität, und die unendliche Energie des Raumes
und natürlich auch gleich im ersten Teil:
Was sind Gedanken? I: über Dinge, Raumzeit, Wahrheit, Erleuchtung und Verrücktheit
und überhaupt in allen Teilen der Reihe :D



Wenn wir ins Weltall schauen, in einer Sternenklaren Nacht, dann sehen wir die Sterne, einige Planeten, die Milchstraße, und sogar entfernte Galaxien, und auch das sind alles Formen, Gegenstände. Aber das gewaltige am Weltraum, was noch überwältigender ist als die Formen der Welten und die Billionen von Galaxien, das ist die unbeschreibliche Weite des Raumes. Und es ist das was einen sprachlos macht, wenn man aufschaut in den Himmel. Das war meine erste Meditation als ich 12, 13 Jahre alt war, und dann kann man nicht mehr denken. Und daran sieht man, woraus die ganze Welt besteht, und zwar aus Gegenständen, das sind Objekte und Formen.... und Raum! Gegenstände im Raum. Und die Weite des Raumes ermöglicht die Vielfalt der Formen. Und die Weite des Raumes ist unvorstellbar und unbegreiflich durch Gedanken. Denn jeder Gedanke ist wieder eine Form. Die Form kann nie das Formlose erkennen. Nur das Formlose in dir kann den formlosen Raum erfassen, etwas in dir entspricht DEM. Denn was draussen ist ist auch drinnen. Und da haben wir also die Antwort auf die Frage, was ist die Welt: "Gegenstände im Raum".

Da haben wir die zwei Ebenen. Da ist das Gegenständliche, das sind die Formen die das Leben annimmt, ob es Gedankenformen sind, oder Emotionen, oder materielle Formen ... Und das Gleichgewicht ist in unserer Zivilisation ist verlorengegangen, denn alles was der Mensch sieht und kennt und mit dem er sich identifiziert ist das gegenständliche. ... Ich sage nicht dass wir alle Dinge sein lassen sollen, oder alle Erfahrungen sein lassen sollen, aber uns selbst im Dinglichen finden zu wollen, das ist die Illusion. Jeder Gedanke ist gegenständlich, denn jeder Gedanke ist eine Form, die das Bewusstsein annimmt, als Gedanke. Jede Emotion ist auch eine Form. Wenn man aufschaut in den sternenklaren Himmel, da sind die Dinge und da ist der Raum. Und in dir auch: da sind die Dinge: die Gedanken, die Sinneswahrnehmungen, die Emotionen, die kommen und gehen. Und ich bin das Bewusstsein, in dem diese Dinge kommen und gehen. Ich bin der Raum des Bewusstseins. Ich bin die Stille in der die Welt entsteht und vergeht. Ich bin das was tieferliegt und die Formen ermöglicht. ... Und das ist die einzige Dimension die zeitlos ist, denn die Formen und Zeit gehören zusammen. 

Hier die Videos (ab Minute 10):

http://www.dailymotion.com/video/x37ztk7
http://www.dailymotion.com/video/x37ztk8